Er ist eines der Weihnachtsgebäcke schlechthin – der Lebkuchen. Auch unsere Roßmeier Lebkuchen sind jeden Dezember eins der beliebtesten Gebäcke bei unseren Kunden. Sein aromatischer Duft, sein herrlich würziger Geschmack und seine weiche, saftige Beschaffenheit versetzt wohl jeden sofort in Winterstimmung. Doch was gibt es eigentlich alles über den Advents-Klassiker zu wissen, außer dass er lecker schmeckt?

Die Geschichte des Lebkuchens:

Lebkuchen sind alt! Bis in die Antike zurück geht ihre Geschichte. Schon die Menschen damals aßen gerne Honigkuchen.

Lebküchner, Lebküchler oder Lebzelter gab es dann etwa im 12. Jahrhundert. So wurden damals die Lebkuchenbäcker genannt. Doch sie waren nicht die einzigen, die die flachen Kuchen herstellten. Auch in Klöstern wurden sie fleißig gebacken und mit allerlei Gewürzen versehen. Durch Muskat, Zimt, Anis, Ingwer, Koriander, Nelken und auch schwarzen Pfeffer galten sie als heilend und verdauungsfördernd. Von den Mönchen wurden sie so als gesundes Gebäck vor allem zur Fastenzeit gegessen.

Richtig professionell wurde die Lebküchnerei im 16. Jahrhundert. Jetzt begann man auch, denn Teig auf Oblaten zu backen. Zuvor war er vor dem Backen in Ton- oder Steinformen geformt worden. Das Geschäft mit den Lebkuchen boomte vor allem in Städten, die eine gute Handelsanbindung hatten. Immerhin waren viele Zutaten aus fernen Ländern nötig, um dem Gebäck seine Würze zu verleihen. Eine der damaligen Lebkuchen-Städte ist es bis heute geblieben: Nürnberg.

Der Name des Lebkuchens:

Auch wenn es naheliegend ist, kommt das Wort „Lebkuchen“ nicht etwa von „Leben“, sondern wohl aus dem Lateinischen. Forscher glauben, dass Lebkuchen vom Wort „libum“ abstammt, was Fladen, Opfer- oder Flachkuchen bedeutet.

In Süddeutschland und Österreich wurden die Lebkuchen auch Zelte(n) genannt, woraus sich der oben schon erwähnte Begriff der Lebzelter, der Lebkuchenbäcker, ergibt.

Und auch der „Pfefferkuchen“ ist nur ein anderes Wort für Lebkuchen, das vor allem im östlichen Deutschland verwendet wird. Früher wurden alle Gewürze unter dem Namen Pfeffer zusammengefasst. Für das würzige, mit vielen Aromen versehene Weihnachtsküchlein, war der Name „Pfefferkuchen“ daher schon damals naheliegend.

Lebkuchen im Advent:

Wie der Lebkuchen seinen Weg in die Adventszeit fand? Ganz einfach: Früher waren die Tage vor dem Weihnachtsfest noch mehr als heute eine Zeit der Besinnung, wozu oft gefastet wurde. Natürlich kamen hier, wie oben schon erwähnt, wieder die Lebkuchen ins Spiel. Sie waren damals eher noch gesundes Heilmittel als süßes Gebäck.

Außerdem hatten die haltbaren und nahrhaften Lebkuchen im mittelalterlichen Advent die Aufgabe vor Weihnachten Gäste, Hausbewohner, Bedienstete und auch arme Menschen zu nähren. Er wurde dazu an alle verteilt.

Wer erwartet sie nicht jedes Jahr nahezu sehnsüchtig? Die Erdbeersaison! Im Mai und Juni ist es endlich wieder soweit und die saftig roten Beeren versüßen uns so manches Gericht. Ganz hoch im Kurs stehen natürlich Kuchen- und Tortenkreationen.

Frische, regionale Früchte werden während der Erdbeersaison in unserer Backstube täglich zu unvergesslichen Gaumenfreuden verarbeitet. Egal ob klassischer Erdbeerkuchen oder die große sahnige Joghurt-Erdbeer-Torte, unsere Erdbeerträume machen sich auf jeder nachmittäglichen Kuchentafel gut. Sei es an Pfingsten oder einfach nur an einem sonnigen Frühlingssonntag. Und auch zum morgendlichen Kaffee schmeckt eine Erdbeerschnitte immer.

Im Mai und Juni gibt es aber nicht nur Erdbeeren frisch von den Feldern. Auch ein in Bayern sehr beliebtes Gemüse hat in diesen Monaten Saison: Radieschen! Sie ähneln geschmacklich ihrem größeren, weißen Verwandten, dem Rettich, oder bayrisch Radi. Allerdings sind Radieschen feiner im Geschmack. Außerdem haben sie eine angenehme Schärfe.

Die kleinen roten rundlichen Rüben schmecken pur, aber vor allem auch besonders gut auf einem Butterbrot. Unser Tipp: Perfekt zu Radieschen schmeckt unser Dinkel-Saft-Brot. Das Vollkornbrot ist, wie der Name schon sagt, sehr saftig und kann tagelang verzehrt werden, ohne an seiner Frische zu verlieren. Es schmeckt sehr reichhaltig und kernig. Bestrichen mit Butter und mit gesalzenen Radieschenscheiben belegt, ist es ein unvergesslicher Saisongenuss.