Unsere Backkultur – is(s) traditionell
Brot ist seit jeher echtes Lebensmittel
Allein das Wort „Lebens“-mittel verdeutlicht schon wie wichtig das Brot für das Leben und Überleben der Menschen war und ist.
So leiten sich auch einige Redewendungen vom Brot ab. Wir gehen einem Broterwerb nach, um unser Brot zu verdienen. Andere versuchen ihr Geld mit brotloser Kunst zu machen, dabei mag es ihnen schwer fallen, gut in Lohn und Brot zu stehen. Wir brechen das Brot mit guten Kumpanen, also Freunden – lateinisch cum panis – also übersetzt jemandem, mit dem man sein Brot teilt.
Brot ist essentielles Lebensmittel und als solches das Ergebnis eines fruchtbaren Bodens, der dank Wasser und genügend Sonnenstrahlen Getreide hervorgebracht hat. Das wiederum wird durch die Arbeit des Landwirts, die Kunst des Müllers und des Bäckers zum Lebensmittel Brot.
Und das ist seit Jahrtausenden ein Dauerbrenner auf den Tischen der Menschen. Früher noch als Getreidebrei, der auf heißen Steinen zu Fladen getrocknet wurde. Heute als ästhetischer Brotlaib aus den Getreidesorten Weizen, Gerste, Roggen, Hafer oder Hirse mit verlockendem Duft, das mit allerlei verschiedenen Lebensmittel kombiniert werden kann.
Kein Wunder also, dass Brot als Kulturgut gilt – hat es doch die Geschichte der Menschheit geprägt. Die deutsche Brotkultur ist seit 2014 sogar als immaterielles Kulturerbe Deutschlands eingetragen.
Brot ist Kultur, Brot ist Genuss.
Roßmeier – is(s) gebackenes Handwerk